Bärlauch ist ein kostbares Wildgemüse, das man von März bis Juni ernten kann. Frischer Bärlauch ist reich an Vitamin C, welches unter anderem das Immunsystem stärkt und den Körper vor freien Radikalen schützt. Er liefert außerdem die wertvollen Mineralstoffe Kalium, Magnesium und Eisen – bei letzterem wird die Aufnahme im Körper durch das ebenso in Bärlauch enthaltene Vitamin C erhöht. Nicht umsonst fressen Bären viel vom Bärlauch, um nach ihrem langen Winterschlaf schnell wieder zu Kräften zu kommen.
Es gibt unzählige Rezepte und Tipps, wie vielseitig Bärlauch verarbeitet werden kann. Meine Favoriten sind Bärlauchsuppe, oder ein reichhaltiges Bärlauchpesto mit Sonnenblumenkernen und hochwertigem Olivenöl.
Bärlauchpesto –
köstlich, einfach, vegan und reich an Inhaltsstoffen
Das Pesto ist vegan und schnell zubereitet. Es hält im Kühlschrank einige Monate und sichert mir so auch in den Sommermonaten noch Bärlauchgenuss, wenn dieser in der Natur eigentlich nicht mehr zu finden ist.
Für 2 Gläser Pesto benötigst du:
· 150 Gramm Bärlauch
· 150 Gramm Bio-Sonnenblumenkerne
· Olivenöl nach Gefühl
· Salz & Pfeffer zum Abschmecken
· optional 2 EL Hefeflocken
Gemeinsam mit den anderen Zutaten wird
dieses Pesto zu einem echten Energiebooster.
Hefeflocken haben viele wertvolle Inhaltsstoffe. Sie sind reich an Vitamin B1, B2, B5 (Pantothensäure), B6 und Folsäure. Zusätzlich enthalten sie viel Eiweiß in Form von leicht verwertbaren Aminosäuren.
Die Sonnenblumenkerne sind ein guter Proteinlieferant. Zusätzlich enthalten sie Eisen, Mineralstoffe und Aminosäuren.
Olivenöl wirk sich mit fast 80 Prozent ungesättigter Fettsäuren nachweislich positiv auf den Cholesterinspiegel als auch auf den Blutdruck aus.
So wird’s gemacht:
Den Bärlauch gemeinsam mit den Sonnenblumenkernen und den Hefeflocken zerkleinern. Mit Olivenöl zu einer cremigen Paste vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Paste in sterile Gläser füllen und mit Olivenöl bedecken, damit es länger frisch bleibt. Fertig!
So schmeckt’s am besten:
Du kannst das Pesto als Brotaufstrich, zu Tomaten, in Salatsaucen und als Würze in Minestrone verwenden. Als köstliche Sauce zu Nudelgerichten kannst du es pur, kalt oder mit Sahne in einem Topf erhitzen.